In diesem Fall ist es ein ATC-Buch geworden.
Zunächst einmal wird die Graupappe zugeschnitten:
zwei Stücken jeweils 23,7 x 10 cm, eins 2 x 10 cm.
Jetzt braucht ihr Buchbinderleinen. Der wird wie üblich verklebt. Nicht wundern, der geht links und rechts relativ weit hinüber, weil die Taschen weiter außen beginnen als sonst üblich, wenn einfach Cover geklebt werden.
Wichtig: Den Cardstock für die Innenseiten (Taschen) nur jeweils außen auf 14 cm mit Leim bestreichen. Trocknen lassen. Nach dem Trocknen die lose Seite hoch biegen (nicht knicken) und oben und unten jeweils einen schmalen Klebestrich ziehen. Andrücken, trocknen lassen. Nun sollte es wie auf dem oberen Bild aussehen. Nicht irritieren lassen, auf der rechten Seite ist mir ein Fehler unterlaufen. Die linke ist richtig, also bitte optisch daran orientieren.
Jetzt ist ein prima Zeitpunkt die Vor- und Rückseite zu gestalten, ganz nach Lust und Laune.
Für das Innenleben brauchen wir 2 Neuner-ATC-Hüllen, die horizontal in Streifen geschnitten werden. Einfach direkt unter der Steppnaht entlang, so ergeben sich 4 (6, 2 bleiben übrig) Streifen mit jeweils 3 Taschen. Dazu 2 Stücken Cardstock, jeweils ca. 9 cm breit, 8,5 cm hoch. Die Höhe ist wichtig, damit es nachher in die Tasche passt, die Breite nicht so sehr. Weniger geht auch, nur nicht zu sehr, sonst könnte es beim Blätern aus der Tasche rutschen. Und breiter wäre schlecht, sonst kann der Streifen beim Schließen nicht vollständig in die Tasche rutschen.
Für 12 ATC reicht eine 0,5" Bindung (1,2 cm). Alles zusammen in der BIA lochen. Zum Binden nicht wie sonst die letzte Seite nach vorn fädeln, sondern in der Reihenfolge, in der es später gebraucht wird. Denn die Übergangsstelle der Bindung ist nachher unsichtbar. So sollte es dann aussehen:
Der Cardstock ist
an den Innenseiten jeweils nur zur Hälfte (außen) flächig verklebt. Ab
dort bis zur Mitte nur an einem schmalen Streifen oben und unten, so
dass sich am Übergang von Cardstock zu Buchbinderleinen eine Tasche
bildet. In die werden jetzt nacheinander die beiden eingebundenen Streifen gesteckt. Dadurch werden die Innenblätter im Buch geführt, ohne das
die Bindung von außen sichtbar ist.
Die Führungsstreifen bewegen sich beim Öffnen und kehren beim Schließen wieder in ihre Position zurück, ohne zwischendrin herauszurutschen.
Fertig ist die innenliegende Bindung. Na, war doch gar nicht schwer, oder?
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